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11.10.2023

Am Samstag, dem 14. Oktober startet zum 14. Mal unsere Initiative "Frage mich, wieso ich friere“

Auch in diesem Jahr organisiert Gruppo Volontarius den Aktionstag „Frage mich, wieso ich friere“, an dem wir Decken und Schlafsäcke für wohnungslose Menschen sammeln und zu Themen im Zusammenhang mit dem Leben auf der Straße und dem Recht aller Menschen auf ein Zuhause sensibilisieren möchten. 

Programmübersicht 

8.30 Uhr: Eröffnung und gemeinsames Frühstück auf der Straße 

9.00 Uhr: Realisierung eines Street Art-Kunstwerks im Rahmen des Projekt Murarte 

11.00 Uhr: musikalische Aufführung des Percussion-Orchesters Sissamba 

13.00 Uhr: gemeinsames Mittagessen mit Gerichten aus aller Welt  

8.30 bis 15.00 Uhr:

  • Annahme von Decken und Schlafsäcken für wohnungslose Menschen 
  • Informationsstand der Organisatoren des Projekts Jenseits der Straße zum Thema Leben auf der Straße 
  • Informationsstand der Organisatoren des Projekts LgNet2 zu Möglichkeiten der Inklusion auf dem Wohnungsmarkt 
  • Möglichkeit zur Besichtigung des Rollendes Arztmobil
  • Projektpräsentation von Radio Comini – La radio di strada im Camper von Volontarius 

Die Initiative 

Am Samstag, dem 14. Oktober, organisiert Gruppo Volontarius auf dem Mazziniplatz in Bozen zum 14. Mal seinen Aktionstag „Frage mich, wieso ich friere“. Von 8.30 bis 15.00 Uhr sammeln wir Decken und Schlafsäcke für Menschen, die auf der Straße leben.  

Der Tag beginnt mit einem gemeinsamen Frühstück auf der Straße für alle Bürgerinnen und Bürger. Ab 9.00 Uhr wird unter der Leitung der Koordinatoren des Projekts Murarte ein Street Art-Kunstwerk zum Thema „Recht auf ein Zuhause“ realisiert. Um 11.00 Uhr folgt eine musikalische Aufführung des Percussion-Orchesters Sissamba unter der Leitung von Max Castlunger. Um 13.00 Uhr sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich zu unserem sozialen, internationalen Mittagessen eingeladen.   

Während des gesamten Vormittags sind auf dem Platz die Sozialassistent*innen und Freiwilligen von Jenseits der Straße präsent, einem Projekt, das sich in der Provinz bereits seit mehr als 20 Jahren für Wohnungslose einsetzt. Die Streetworker berichten von ihrer Arbeit und informieren über das Leben auf der Straße in Südtirol.  

Außerdem berichten im Verlauf des Tages Mitglieder des interdisziplinären Teams von LgNet2 über ihre Initiativen und Erfahrungen bei der Begleitung zur Wohnungssuche. Das Projekt setzt sich seit 2020 in ganz Südtirol aktiv für die Bewältigung der Wohnungsnot und das Recht aller auf ein Zuhause ein und unterstützt Personen, die in besonders schwierigen Wohnverhältnissen leben oder von sozialer Ausgrenzung bedroht sind, auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben.  

Außerdem können die Besucherinnen und Besucher die mobilen Einsatzfahrzeuge der Streetworker von Volontarius erkunden – das Rollendes Artzmobil, mit dem in Kooperation mit dem Weißen Kreuz Bozen medizinische Versorgung für Menschen angeboten wird, die auf der Straße leben oder denen aus anderen Gründen der Zugang zu Gesundheitsdiensten erschwert ist, sowie den Camper, der in der Regel von den Streetworkern genutzt wird, um nach Bedarf auf dem gesamten Gebiet der Provinz flexibel helfen zu können. Am Aktionstag wird der Camper zu einem ungewöhnlichen Ort der Begegnung, an dem den Stimmen und der Musik von Radio Comini – La radio di strada gelauscht werden kann. Das Programm dieses interkulturellen und generationenübergreifenden Webradios wird vom Kältenotfallzentrum in der Coministraße in Bozen gemeinsam mit den Gästen des Zentrums und Jugendlichen aus der Stadt ausgestrahlt. 

Teamwork 

Der Aktionstag wird von Gruppo Volontarius in Kooperation mit den Projekten LgNet2, Jenseits der Straße, Rollendes Arztmobil, Radio Comini und Murarte organisiert. 

Die Initiative wird aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) 2014–2020 im Rahmen des Projekts LgNet2 finanziert. LgNet2 ist ein Projekt für Inklusion auf dem Wohnungsmarkt, das Gruppo Volontarius im Auftrag des Betriebs für Sozialdienste Bozen (BSB) umsetzt und das von der Ministerialabteilung für Bürgerrechte und Einwanderung des Innenministeriums in Kooperation mit dem gesamtstaatlichen Gemeindeverband (ANCI) koordiniert wird. 
 
Die Initiative ist Bestandteil des Programms Willkommenswoche 2023 des Netzwerks CNCA Trentino-Südtirol und wird unter der Schirmherrschaft der Gemeinde Bozen, des BSB und der Autonomen Provinz Bozen umgesetzt.