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01.08.2019

Rebecca Eulitz

Was nimmst du von deiner Erfahrung mit auf dem Weg?

In welcher Einrichtung, hast du deinen Freiwilligendienst geleistet?


Ich habe in Lemayr, einem Zentrum für Familien, gearbeitet. Dort habe ich hauptsächlich die Zeit mit den Kindern verbracht, mit ihnen gespielt, geredet, viele Hausaufgaben gemacht und Sprachen gelernt. Den Eltern habe ich auch mal die kleineren Kinder abgenommen und auf sie einem Spielzimmer aufgepasst. Ich habe mich oft sehr nett mit den Erwachsenen und Eltern der Kinder unterhalten. Meine Kollegen habe ich im beim Essen verteilen und bei Terminen und Aufgaben unterstützt, bei den es vom Vorteil war, dass ich auch Deutsch spreche, wie bei Schulanmeldungen für deutsche Schulen.


Was denkst du über deine Erfahrung in Volontarius?


Ich finde Volontarius ist eine sehr interessante Organisation, die versucht Menschen in verschiedenen Lebenssituationen zu unterstützen. Es war spannend, auch in andere
Projekte wie dem Camper von “Oltre la Strada” und “Progetto Snoopy” hineinzuschauen und sie kennen zu lernen.

Gibt es eine Anekdote aus deiner Zeit hier, die dir besonders in Erinnerung bleiben wird und die du gerne mit allen teilen möchtest?
Mir haben die Feste in Lemayr, wie an den Geburtstagen der Kinder oder als ich an Weihnachten dort war, immer sehr gefallen. Es gab Süßigkeiten für die Kinder, Musik,
Tanz und eine gute Stimmung. In meiner Zeit habe ich ein paar Mal erlebt, dass Familien Asyl erhalten haben und in Italien bleiben dürfen. Das ist ein sehr emotionaler Moment und ich konnte erleben, wie viel es ihnen bedeutet und Perspektiven für ihre Zukunft gibt.

 

Was hast du in deiner Zeit hier gelernt?


Als ich vor 11 Monaten nach Bozen kam, wusste ich kaum was, mich erwarten wird.
Ich kann auf ein spannendes Jahr voller Erfahrungen und Erlebnisse zurückblicken. Ich habe viele verschiedene Menschen und Kulturen kennengelernt, die Menschen bei
meiner Arbeit und auch viele Freiwillige aus anderen europäischen Ländern. Ich habe manche Kinder und Familie eine lange Zeit begleitet und bin zu einer Art großen Schwester für einige geworden. Ich habe ich mich in einer fremden Stadt zurecht gefunden und eingelebt. Ich habe italienisch gelernt, bin sehr viel in Italien gereist und habe das Land kennengelernt. Ich habe gemerkt, wie wichtig es für mich ist, mich für Menschen einzusetzen und sie zu unterstützen. Ich habe aus meinem EFD sehr viel für mich mitgenommen, gelernt was mir im Leben wichtig ist und weiß für meine Zukunft mehr, was ich im Leben will. Während meines Studiums möchte ich mich gerne weiter sozial engagieren.

 

Wähle ein repräsentatives Foto deines Freiwilligenjahres und beschreibe es uns kurz.


Hier bin ich in Lemayr mit vielen Kindern um mich herum zu sehen. Das beschreibt meinen Alltag dort sehr gut.

 

Welchen Rat gibst du denjenigen, die eine ähnliche Erfahrung wie du machen möchten?


Sei offen, neugierig und geh auf die Menschen zu.